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02.04.2015

Mediales Echo im Norden

Ein Kommentar von Nordverbund-Geschäftsführer Heino T. Schumacher zur aktuellen Berichterstattung über die berufliche Situation von Physiotherapeuten

Seit mehreren Monaten ist das mediale Interesse für die berufliche Situation von Physiotherapeuten auf einem historischen Hoch.

 

Dies hat viele Gründe. Einer der wichtigsten ist die Kampagne „Physiotherapie ist mehr wert“ des Deutschen Verbandes für Physiotherapeuten, kurz: Physio Deutschland.

 

Gleichzeitig machen die politischen Entwicklungen im Rahmen des sogenannten Versorgungsstärkungsgesetzes Hoffnung, dass sich die berufliche Wirklichkeit von Physiotherapeuten und die Versorgung der ihnen anvertrauten Patienten spürbar ändern werden.

 

Das mediale Interesse wurde durch eine Meldung der Süddeutschen Zeitung vom 1. April 2015 noch angefeuert. In den letzten 24 Stunden haben bundesweite und regionale Medien verstärkt nach Hintergrundinformationen gefragt und um Gesprächspartner zum Thema gebeten.

 

Beispielhaft  für die vielen positiven Meldungen ist ein Bericht des Deutschlandfunks am 2. April 2015 zu erwähnen, der um 13:20 Uhr im Rahmen des Mittagsmagazins lief und über diesen Link abrufbar ist:

 

 

Das Besondere an diesem Bericht ist, dass er nicht nur auf ein Positionspapier der CDU-Bundestagsfraktion abstellt, sondern auch andere wesentliche Entscheider für das Gesundheitswesen zum Thema befragt.

 

Das Wesentliche zusammengefasst:

 

So positiv die aktuelle Berichterstattung ist – die positiven Entwicklungen innerhalb des jetzt diskutierten Versorgungsstärkungsgesetzes und die darüber hinausgehenden Vorstellungen der CDU-Bundestagsfraktion dürfen nicht miteinander vermischt werden.

 

Die aktuelle Diskussion beschränkt sich nicht auf den Direktkontakt und die darauf gründende Frage nach der zukünftigen Stellung des Arztes.

 

Es ist vollkommen klar, dass Ärztefunktionäre sich nunmehr reflexhaft kritisch gegen diesen Vorstoß äußern.

 

Positiv und überraschend sind nicht nur die ausgewogenen Äußerungen von den Vertretern der SPD- und CDU-Fraktionen, sondern insbesondere die Wortmeldung des GKV-Spitzenverbandes:

 

Die Vertreter der Spitzen der Deutschen Krankenkassen können sich einen Kompetenzzuwachs für Physiotherapeuten nicht nur gut vorstellen, sie begrüßen ihn in ihren ersten Stellungnahmen sogar ausdrücklich.

 

 

 

Heino T. Schumacher

Geschäftsführer des Nordverbundes